Aimée Duc: Sind es Frauen?, 1901/1976

Ein lesbischer Roman, der damals aber noch unter den auch von den Betroffenen selbst so verwendeten Begriff vom „dritten Geschlecht“ fiel.

Aimée Duc: Sind es Frauen?, 1901/1976

Daten zum Buch

Autorin: Aimée Duc (Pseudonym von Minna Wettstein-Adelt). Titel: Sind es Frauen? Untertitel: Roman über das dritte Geschlecht. Verlag: Amazonen-Frauenverlag, Berlin. Erscheinungsjahr: 1.Neuauflage 1976 (Reprint von 1901). ISBN: 3-88171-000-0. Bindung: Softcover, 95 Seiten. Ehemaliger Preis: 6,50 DM.

Beschreibung

Klappentext

„… denn was ist der Begriff der „Weiblichkeit“? Ein vom Mann diktierter und aufgestellter Wunsch, das Weib nach seinem Geschlack zu modeln. Es beruht demnach entschieden auf einer Verwechslung von Ursache und Wirkung, wenn man die Frauen, die von den Männern sehr „weiblich“ empfunden werden, als solche nennt. Diese sind im Gegenteil die „Unweiblichen“, da sie nur den Wünschen und Prätentionen des Mannes leben. Die eigentlich „Weiblichen“ wären demnach diejenigen, die ihre eigene Individualität ganz für sich behalten, und eine besodnere Species bilden, psychisch und physisch.“

„… Könnten sie nicht durch de wahren, wissenschaftlichen Thatsachen die Frauenfrage in andere Bahnen lenken, die keine frauenfrage, sondern eine Frage des dritten Geschlechtes ist!“

„… würden Sie sich wagen, eine Dokotdissertation über den wissenschaftlich erbrachten, positiven Beweis der Existenz eines dritten Geschlechtes zu bringen? Würden Sie das?“

Dieses Buch erschien 1901 unter dem Pseudonym Aimee Duc. Die Autorin wurde am 1. Mai 1869 in Straßburg geboren und in Frankreich erzogen. Eheschließung mit einem Schweizer, später Tätigkeit als Chefredaktrice der „Draisena“, Blätter für Damenfahrten, und Herausgeberin der Berliner Modekorrespondenz. Ab 1887 nebenbei Veröffentlichungen von Feulletons und Novellen, u. a. „Berliner Sittengeschichte“, „Ich will“ und „Noli me tangere“.

Weitere Informationen

Themen:

Genre: Roman

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